Jubiläumsjahr 2016

Jahre Städtische Musikschule Kamen


   

Die Jüngsten beginnen das Jubiläumsjahr

 

 

Quelle: S.Milk
Quelle: S.Milk

All Star Orchestra

 

 

Als Auftakt zu unserem Jubiläumsjahr 2016 eröffnen wir ein neues Orchester unter der Leitung unserer Dozentinnen Birgit Kramarczyk und Katrin Stengel.

 

Alle Schülerinnen und Schüler der Musikschule Kamen und ehemalige Kinder der "Erlebnis Musik mit Instrument" Gruppen sind herzlich eingeladen ab dem kommenden Schuljahr gemeinsam zu musizieren.

 

In diesem Orchester gibt es einfach und schwierige Stimmen, so dass alle Kinder sofort mitspielen können. Es kann zunächst zugehört oder auch direkt mitgespielt werden.

 

Folgende Instrumente sind für das Orchester vorgesehen:

Geige, Bratsche, Violoncello, Blockflöte, Querflöte, Gitarre, Klarinette, Percussion, Cajon, Klavier, Keyboard, Trompete, Saxophon und Kontrabass.

 

  



Musikschulfest

Das klangvolle Fest
zum 50. Musikschul-Jahr

Bei der Jubiläumsfeier wird deutlich, wie viele Facetten das Musikmachen hat

 

 

Von Niklas Mallitzky
Kamen. Ein Cello putzen, Instrumente stimmen - und
natürlich ganz viel Musik machen. Das Musikschulfest bietet all das und noch mehr. Kein  Wunder, dass die Schule am Samstag aus allen Nähten platzt.

 

Die Musikschule feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum, auch deshalb scheint das Fest noch größer
zu sein als gewöhnlich. Und damit das nicht  witterungsbedingt ins Wasser fällt, haben Schulleiter Alexander Schröder und seine Kollegen vorgesorgt. So gibt es zwei verschiedene Pläne, die am Samstag in der Musikschule aushängen. Einer regelt den Festablauf bei Sonnenschein, der andere bei Regen. Ob Regen  der Sonnenschein, in beiden Fällen ist der Giebelsaal für etwas mehr als eine Stunde für das offene Bläserensemble reserviert. Richard Smuda ist der Orchesterleiter, zu seinen Schülern  gesellen sich am Samstag auch Familienmitglieder und Freunde. Drei Stücke will das neu  gegründete Orchester bis zum Konzert einproben, ein durchaus ambitioniertes Ziel. Doch die Musiker harmonieren ganz natürlich miteinander, Smuda ist überrascht: „Es hat ganz  ausgezeichnet geklappt. Mit einer neu zusammengewürfelten Truppe keine Selbstverständlichkeit.“

Seit 1990 leitet Alexander Schröder die Musikschule. Seitdem hat die Arbeit dort einen deutlichen Wandel erfahren. „Wir haben seitdem den Fokus auf die  Ensemblearbeit erweitert“, resümiert er. „Das gemeinsame Spiel ist sehr wichtig für Musiker.“ Denn in der Musik geht es um mehr als technische Fähigkeiten. In einem Ensemble müssen  die Musiker aufeinander reagieren und zusammen arbeiten. Das verbessert im Gegenzug wieder die individuellen Stärken.

Auch der Kurs „Improvisation auf der Geige“ fördert individuelle Stärken. Dort können Geigenspieler ihre Noten erst einmal vergessen. Freya  Deiting und Andreas Heuser zeigen, dass es auch ohne geht. Sie wollen die Musiker zu mehr Selbstvertrauen ermutigen, unterrichten Ansätze aus verschiedenen Stilen.

Auch Leonie (14) interessiert sich für das freie Spiel. „Mein Geigenlehrer meinte, ich könne nicht  improvisieren. Das ändere ich jetzt.“ Doch wer sein Instrument wirklich beherrschen will, der  muss es auch pflegen.

Bei Katrin Stengel steht an diesem Tag nicht das Cellospiel, sondern dessen Reinigung im Vordergrund. Gerade zeigt sie der achtjährigen Angelina und  der elfjährigen Katharina, wie man das Streichinstrument von allerlei Schmutz befreit. Denn viele wissen es nicht, der Bogen ist mit einem feinen Puder bestäubt, das die Haare für die Saiten griffiger macht. Beim Spielen löst sich dieses. Damit die Saiten auch weiterhin gut  klingen können, kommt ein Reinigungsalkohol zum Einsatz.

Auch das Holz muss gepflegt werden, hier kommt ein milderes Mittel zum Einsatz. Nach erfolgreichem Säubern ist  Angelina ganz Feuer und Flamme, spontan gibt sie ein Ständchen.

 

Dass so viele Kinder schon in sehr jungem Alter Begeisterung für Musik und Instrumente aufbringen, ist ebenfalls ein  Erfolg der Arbeit. Denn in den vergangenen Jahren ist die Zusammenarbeit mit den  Grundschulen deutlich verstärkt worden, alle Schulen beteiligen sich an dem Projekt „Erlebnis Musik“. „Die Schüler werden immer jünger“, weiß Schröder. „Sie haben auch ihre Abschlüsse früher. Also wollen auch wir sie natürlich früher erreichen.“

 

Die Rechnung geht auf, viele  junge Kinder sind mittlerweile in der Musikschule aktiv. Und so klingt die Musikschule weiter, wohl locker noch weitere 50 Jahre.

 

Quelle: HellwegerAnzeiger

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Montreuil-Juigné im Jubiläumsjahr


Unsere Partnerschaft mit Montreuil-Juigné hat sich seit 1983 zu einer festen Größe im jährlichen Veranstaltungskalender der Musikschule entwickelt.
Das gemeinsame Musizieren und Konzertieren im großen Kammerorchester und einigen kleineren Ensembles ist dabei nur der Anfang. Im Kennenlernen des Landes und der Menschen über die Musik liegt das eigentliche Erlebnis.

 

Zum Jubiläum war neben dem Kammerorchester auch noch ein Ensemble unseres Musiktheaters in Montreuil-Juigné zu Gast, welches eine gekürzte Fassung der Operette "Ritter Blaubart" von Jacques Offenbach als besonderes musikalisches Gastgeschenk aufführte.

 

Die in diesem Jahr bereits erfolgreich aufgeführte Produktion wurde speziell für diesen Anlass, unter der Leitung von Gesangsdozentin Bettina Lecking und Theaterpädagoge Andreas Gilles, in eine neue Fassung mit französischen Zwischentexten gebracht.

 

Wir freuen uns in diesem Jahr besonders auf den Besuch der M.-J. Harmonie zum Jubiläumskonzert im September diesen Jahres.

 

Impressionen unseres Besuchs finden Sie hier.


Nachklang zum Festkonzert 50 Jahre Musikschule Kamen


Frieden und Verständigung zwischen Deutschen und Franzosen seit mehr als 70 Jahren, dies sei keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis beiderseitigen intensiven Bemühens. So lautete die zentrale Aussage des französischen Bürgermeisters Stéphane Piednoir in seinem Grußwort zum Festkonzert 50 Jahre Musikschule. Der Musik komme in dieser Frage eine besondere Rolle als Botschafter und Vermittler zu, und die Musikgruppen in Kamen und Montreuil-Juigné hätten hierbei eine wichtige Funktion übernommen. Ein Austausch auf dieser Ebene und seit Jahrzehnten trage viel zum gegenseitigen Verständnis und zu gegenseitiger Freundschaft bei.

Stéphane Piednoir war mit einer kleinen Delegation von 8 Musikerinnen und Musikern zum Festkonzert angereist, um die Bedeutung dieses Ereignisses und der deutsch-französischen Verbundenheit herauszustellen. Das Blasorchester M.-J. Harmonie mit seinem Präsidenten Pascal Petit ist seit vielen Jahren engagierter Träger und Organisator des Austausches mit der Musikschule in Kamen. Gemeinsames Musizieren steht im Mittelpunkt dieser Begegnungen, und folgerichtig leitete auch der französische Dirigent Damien Malinge das große deutsch- französische Gemeinschaftsorchester mit dem Earthsong von Michel Jackson und der Popnummer Disco lives.

Damit ist auch der Rahmen dieses Festkonzertes bereits umschrieben: große Ensembles in herausragender musikalischer Qualität, Musik als Kommunikation und wichtiger gesellschaftspolitischer Baustein auch über die Grenzen der Stadt hinaus, und eine Musikschule, die sich mit witzigen Ideen und aktueller Musikauswahl als eine Einrichtung auf der Höhe der Zeit präsentiert.

Bürgermeister Hermann Hupe dankte in seiner Ansprache Musikschulleiter Alexander Schröder und dem gesamten Kollegium für ihren unermüdlichen Einsatz, auch in schwierigen Zeiten.

Gerade die tägliche Arbeit der Lehrkräfte lässt sich nicht hoch genug einschätzen. Die gezeigte musikalische Qualität lässt sich nur mit jahrelangem, geduldigem und kenntnisreichem Unterricht erzielen, welcher ein hohes Maß an Engagement und Kompetenz verlangt.

Viele Lehrkräfte sind der Musikschule seit Jahrzehnten verbunden. Daraus erwächst eine Nachhaltigkeit und pädagogische Erfahrung, welche sich deutlich hören lässt: im Festkonzert zeigten sich die Ensembles von ihrer besten musikalischen Seite.

Mit einer Performance auf Umzugskartons in Schutzanzügen setzte das Schlagzeugensemble mit seinem Dozenten Sven Lehmkämper gleich zu Beginn einen spektakulären Effekt. Die Bigband unter Leitung von Rüdiger Wilke produzierte anschließend stilsicher einen satten Sound und perfekte Technik.

Der Kinderchor "Erlebnis Musik" ist eine Koproduktion vieler Lehrkräfte in den Kamener Grundschulen. 50 Kinder, von ihren Lehrkräften Angelika Papadopoulos, Christian Scheike, Birgit Nakken und Birgit Kramarczyk sorgfältig vorbereitet, waren schwungvoll und mit Begeisterung bei der Sache.

Direkt zum Tanzen lud das Akkordeonensemble mit Dirigentin Angelika Papadopoulos ein; das Kinderorchester "All Star Orchestra" unter der Leitung von Katrin Stengel und Birgit Kramarczyk überzeugte mit detaillierter und ausgearbeiteter musikalischer Darstellung.

Die hohe Kunst des Singens zeigte dann der Kammerchor "Das Gefolge des Orpheus", mit expressiver Tongebung und ausdrucksstark geleitet von Bettina Lecking.

Nach der Pause trat das Schulorchester des Gymnasiums auf, welches ebenfalls von der Musikschule betreut wird. Gemeinsam mit dem Kammerorchester zeigte es sich inspiriert vom klaren und schwungvollen Dirigat von Katrin Stengel.

In einem kleinen kammermusikalischen Intermezzo zeigte der französische Hornist Benoit Clerc, am Klavier begleitet von Alexander Schröder, seinen wunderbaren warmen Ton.

Mit vollem symphonischen Klang waren dann im Finale das deutsch-französische Orchester unter der Leitung von Damien Malinge und das große Festorchester der Musikschule mit seinem Dirigenten Richard Smuda zu hören.

Im Phantom der Oper entfesselte das Festorchester geradezu einen Klangrausch, immer wieder kraftvoll angetrieben von Richard Smuda. In der abschließenden Bohemien Rhapsody für Chor, Orchester und Solisten nahm die Musikschule noch einmal musikalisch Bezug auf ihre Gründerzeit. Die Atmosphäre der 60er Jahre wurde wieder lebendig, die Solisten Michael Rothkegel, E-Geige und Andreas Heuser, E-Gitarre zeigten die perfekte Bühnenshow, Chor und Orchester spielten wie aus einem Guss.

Es war ein Konzert, welches eindrucksvoll das Potenzial der Musikschule widerspiegelte.


Nice ´n´ Easy" Bigband in Concert

(25 Jahre BigBand der Musikschule Kamen)

 

Quelle: Kamen-Web.de

Autor: Dr. Götz Heinrich Loos

Kamen. Die Bigband der Städtischen Musikschule Kamen, die „Nice ’n‘ Easy Big Band“ (sicherlich eine Hommage an Count Basie), bestritt am Samstag im Foyer der Stadthalle das Abschlusskonzert der Feierlichkeiten zum 50jährigen Musikschuljubiläum – und konnte ihr eigenes 25jähriges Bestehen feiern. Der Ruf, den sich Rüdiger Wilke und sein Ensemble inzwischen erarbeitet haben, ist herausragend – und so soll es auch nicht verschwiegen sein, dass die Bigband hier wiederum erfolgreich ihr Bestes gab; angesichts der Tatsache, dass die Bigband-„Landschaft“ bedeutend kleiner wird und auch die Möglichkeiten, mit einem Bigbandkonzert aufzutreten, immer geringer werden, ist es umso wichtiger, dass entsprechende Bands auf Qualität setzen – und dieser Abend war definitiv einer der Premiumklasse – Amateurmusiker (was sie freilich nicht alle sind) hin oder her…

Rüdiger Wilkes unermüdlicher Einsatz, der auch in einer Dankesansprache von Musikschulleiter Alexander Schröder gewürdigt wurde, hat aus dem Ensemble diese Qualität geformt. Und auch seine Bigbandler wissen das zu schätzen, denn sie dankten ihrem Chef ebenfalls, mit netten Worten und Präsenten, worauf Wilke gerührt nur erwidern konnte: „Ich hab immer gedacht, die hassen mich alle, weil ich sie immer so quäle“. Aber die vielleicht manchmal notwendige harte Hand trägt reiche und reife Früchte, wie alle Aufführungen in den letzten Jahren stets bewiesen haben. Da war es sicherlich nicht nur „Probenquälerei“, sondern auch ein motivationsreicher Anreiz, einmal wieder im Herzen Kamens zu spielen, um das Beste zu geben......

 

Den gesamten Artikel finden Sie hier.


Mit spanischem Walzer und
Ouvertüre in die Adventszeit

 

„Musikalisches Kontrastprogramm“ beim Weihnachtskonzert der Musikschule

 

Von Ann-Christin Herbe
Kamen. Für gewöhnlich sind bei Weihnachtskonzerten
Stücke zu erwarten, die von rieselndem Schnee und Besinnlichkeit handeln.
Die Städtische Musikschule bricht beim Konzert im Foyer der Stadthalle mit diesem Vorurteil.

 

Das Kalenderblatt zeigt den
ersten Advent an, die Weihnachtszeit naht und spätestens ab den ersten Dezembertagen dudeln wieder die altbekannten Weihnachtslieder
durch die Radios. Deshalb zeigen die verschiedenen Ensembles der Musikschule beim  Weihnachtskonzert, dass es auch anders geht.

„Unsere Musikauswahl mag zuerst  ungewöhnlich erscheinen, weil wir keine Weihnachtslieder gewählt haben. Aber wir möchten  heute ein musikalisches Kontrastprogramm zu Weihnachten abliefern, mit viel Tanzmusik“,  sagt Musikschulleiter Alexander Schröder.

So sorgt der Erwachsenenspielkreis unter der  Leitung von Ina Herkenhoff beispielsweise mit dem „Walzer No. 2“ für gute Stimmung, bevor  das Akkordeonensemble unter der Leitung von Angelika Papadopoulos die Bühne  übernimmt. Beschwingt greifen die jungen Musiker in die Tasten und werden für ihre  Darbietung des „Tango Argentino ‚El Choclo‘“ mit reichlich Applaus belohnt.

Das Konzert ist  für zwei Mitglieder des Ensembles auch eine kleine Probe für das Sparkassenkonzert im kommenden Jahr. „Heute spiele ich noch gemeinsam mit Felix Heckmann und Jan Hermasch  das Konzert für zwei Akkordeons von Kurt Mahr, in der Sparkasse müssen sie es dann alleine  meistern“, sagt Papadopoulos. Ganz ohne beschauliche Stimmung müssen die 100 Gäste aber doch nicht nach Hause gehen. Gerade die sanften Töne des Querflötenquartetts und die  Ouvertüre des Kammerorchesters lenken die Gedanken des Publikums doch schon in  Richtung Weihnachtszeit.

 

Wenn der Musikschulleiter auf das Jubiläumsjahr 2016 zurückblickt,  dann fallen ihm viele schöne Momente ein. „Es war ein großartiges Jahr, meine  Erwartungen sind übertroffen worden. Ich fand es vor allem schön, dass in den  Veranstaltungen auch Gruppen, wie die Musikwichtel, zum Einsatz gekommen sind, die man  sonst nicht so oft sieht“, sagt Schröder.
Quelle: HellwegerAnzeiger

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